Prof. Dr. Christine Lubkoll

Prof. i. R. Dr. Christine Lubkoll-Klotz

Department Germanistik und Komparatistik
Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur mit komparatistischem Schwerpunkt

Bismarckstr. 1 B
91054 Erlangen

Vita

11.7.1956 geboren in Bremen
1975 – 1982 Studium der Germanistik und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br.
1978/79 Studium der Geschichte und der Französischen Literatur an der Faculté des lettres der Universität Bordeaux
1982 Erstes Staatsexamen in den Fächern Germanistik und Geschichte an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br
1983 – 1985 Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
1983 – 1985 Promotionsstudiengang Germanistik/Geschichte an der FU Berlin
1985 Promotion an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
1985 – 1986 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
1986 – 1993 Wissenschaftliche Assistentin am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians- Universität München
1993 Habilitation im Fach Neuere Deutsche Literaturwissenschaft
1993 -1995 Oberassistentin am Institut für Deutsche Philologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und Vertretungsprofessuren an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, der Philipps-Universität Marburg und der Ludwig-Maximilians-Universität München
1995 – 2001/2 Professorin für Vergleichende Literaturwissenschaft mit dem Schwerpunkt ‘Neuere deutsche Literatur’ an der Justus-Liebig-Universität Giessen
1997 – 2002 Sprecherin (zusammen mit Prof. Günter Oesterle)des Graduiertenkollegs: ‘Klassizismus und Romantik im europäischen Kontext’; Die ästhetische Erfindung der Moderne in Literatur, bildender Kunst , Musik und Alltagskultur
seit 1.4.2002 Inhaberin des Lehrstuhls für Neuere deutsche Literatur mit historischem Schwerpunkt an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
seit 2006 Leiterin des Elitestudiengangs ‘Ethik der Textkulturen’ an der FAU Erlangen-Nürnberg (in Kooperation mit der Universität Augsburg, Sprecher: Prof. Dr. Mathias Mayer)

Lehr- und Forschungsschwerpunkte

  • Literatur- und Kulturgeschichte des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Klassizismus und Romantik im europäischen Kontext
  • Ästhetische Moderne; Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur
  • Literatur und ihre Beziehungen zur Musik; Thematologie und Mythenforschung; Kulturgeschichte des Erzählens
  • Ethik und Literatur; Literatur und Wissensdiskurse
  • Literatur und Zukunftsdiskurse
  • polychrone Literaturgeschichtsschreibung der Moderne (1750-2000)

Publikationen

vollständige Übersicht (pdf)

Projekte

  • Ethisches Erzählen. Zur Kultur- und Funktionsgeschichte narrativer Formen.

    (Projekt aus Eigenmitteln)

    Laufzeit: seit 1. Oktober 2015

    Die Kulturpraxis des Erzählens dient seit Menschengedenken nicht nur der Unterhaltung, sondern auch der narrativen Problembewältigung, der Normbildung (bzw. ihrer Subversion) und der Verständigung über ethische Fragen. In dieser funktionsgeschichtlichen Perspektive sollen verschiedene einschlägige Erzählgattungen der Neuzeit (gegebenenfalls unter Rückgriff auf antike und mittelalterliche Grundmuster) neu beleuchtet und jeweils in historisch spezifische gesellschaftliche Kontexte gestellt werden. Dabei werden thematische Schwerpunktbildungen ebenso eine Rolle spielen wie etwa medienhistorische (Mündlichkeit/Schriftlichkeit), diskursgeschichtliche (religiöse, philosophische, juristische, mentalitätshistorische Kontexte) und literatursoziologische Aspekte. Die Studie gliedert sich nach Erzählgattungen, deren thematische Fokussierungen, narrative Strategien, gesellschaftliche Funktionen und ethische Dimensionen jeweils diachron untersucht werden. Die Kapitel zum Mythos, zur Novelle und zum Roman sind schon weitgehend konzipiert und gedanklich ausgearbeitet; die Kapitel zum Epos, zur Fabel und zu modernen Kurzformen des Erählens müssen noch konkretisiert werden.

     

  • ELINAS - Erlangen Center for Literature and Natural Science

    (FAU Funds)

    Laufzeit: 1. Januar 2014 - 31. Dezember 2017
    URL: http://elinas.fau.de/

    Physics, literature and literary criticism are discourses of knowledge production which have drifted apart considerably in the course of the modern functional differentiation of social systems. At the same time, both discourses contribute to the comprehension and mastery of present and future problems which invariably have both technological and cultural implications. Technologies and natural science often acquire the status of wordlviews and central myths. They determine human life worlds and are therefore of tremendous cultural relevance. With the aesthetic representation of key signatures of its time, literature forms an interdiscourse, reintegrating functionally differentiated systems of knowledge into the horizon of the life world. At present more well informed and highly reflective literary texts dealing with physical issues are being published than ever before. By means of dialogue and narration, they translate physical knowledge from mathematical-symbolic into verbal-polyvalent forms of representation and re-embed it in specific cultural contexts. Recent literary criticism and linguistic studies have therefore begun to investigate discursive and narrative modulations of physical theories both in literary texts and in scientific literature. Natural Science is itself becoming increasingly aware, both of the linguistic dimension of scientific communication and research and of the general cultural dimension of knowledge. The analysis of concept formation in the natural sciences can profit from the competence of literary theory, while the analysis of the transformation of physical knowledge in literary texts needs to be complemented by a sound knowledge of physical theory. ELINAS provides a platform for this exchange: it develops this research field historically and systematically, bringing together the competences in the fields of literary and cultural studies as well as the natural sciences represented by the departments to which the members belong.

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